Der Gebetsraum „Die Weide“ hat Räume für ein offenes Gebetszentrum in Innsbruck angemietet. Wenn Ihnen ein Gebetshaus in der Hauptstadt Tirols ein Anliegen ist, bitten wir Sie um Ihre Unterstützung ...
Was ist die Weide?
Seit bald vier Jahren befindet sich der Gebetsraum „die Weide“ im Wohnschlafzimmer einer kleinen Privatwohnung in Innsbruck / Sankt Nikolaus. Jeden Abend außer Samstag und jeden Morgen außer Sonntag finden hier Menschen die Gegenwart Gottes. Hier kommen sie zur Ruhe. Angeregt von der Hingabe der anderen Anwesenden legen sie alles in die Hände Jesu und empfangen seine Liebe. In einer Atmosphäre der Wertschätzung und unterstützt durch wöchentliche Lehrimpulse und Austauschgruppen lernen sie, die empfangene Liebe in ihr Leben hinauszutragen.
Es sind ganz unterschiedliche Menschen, die hier zusammenkommen, um zu beten: Junge und Alte, gesellschaftlich Erfolgreiche und Arbeitslose, Etablierte und Obdachlose, Gesunde und Kranke, Menschen die täglich kommen und andere, die nur einmal vorbeischauen. Manchmal sind es zwölf Leute, die hier miteinander beten und manchmal sind es zwei. Über soziale Grenzen hinweg finden Menschen zusammen, weil sie „zu den Füßen Jesu“ (Lk 10,39) auf Ihn schauen und sich von Ihm in eine Liebe führen lassen, die die Schönheit und Liebenswürdigkeit eines jeden Menschen erkennen lässt.
Von dieser strömenden Liebe sind auch die Gebetszeiten geprägt: die Besucher suchen sich einen Platz im Raum, auf einem Sofa oder Gebetsschemel, auf einer Decke sitzend oder liegend. Es gibt viel Stille. Lieder und Gebete ergeben sich spontan aus Regungen des Herzens.
So wächst eine zwanglose und zugleich dichte Atmosphäre strömender Liebe. Die Folge: Wenn das Schlussgebet gesprochen ist, wollen Menschen oft noch bleiben; manchmal eine Stunde, manchmal sogar die ganze Nacht.
Ein solcher Gebetsraum kann nicht für immer in einer Privatwohnung bleiben. Schon lange beten wir um ein eigenes Gebetszentrum. Wir fragten in Pfarren, Klöstern und beim Bischof um Räumlichkeiten. Für eine ausschließliche Nutzung standen aber keine zur Verfügung. Wir schauten Wohnungen und Geschäftslokale an, aber sie waren ungeeignet oder zu teuer. Und dann bekamen wir letzten Herbst das Bibelwort: „So spricht der Herr, Nicht du sollst mir das Haus bauen ... der Herr wird dir ein Haus bauen“ (1 Chr 17,4.10; vgl. 2 Sam 7,11). Da hörten wir auf zu suchen.
Eine echte Chance für ein Gebetshaus
Ein halbes Jahr später hat sich überraschend eine echte Möglichkeit aufgetan. Mit einer verhältnismäßig günstigen Miete stand ein „Bogen“ unter den Viaduktbögen zur Vermietung. Er befindet sich in einem ruhigen Bereich nordöstlich vom Messegelände, mit zwei Stockwerken und einer Gesamtfläche von 120 qm. Zur Verfügung hätten wir einen Gebetsraum mit 50 qm im ersten Stock, einen abgeschlossenen Kommunikationsraum von 25 qm, zwei Klos, Platz für eine Kleinküche und einen großzügigen Vorraum. Vieles ist baulich bereits vorhanden. Zudem gibt es (bis auf Weiteres) vor dem Gebetshaus noch zwei eigene Parkplätze. Das entspricht genau dem, was wir brauchen.
Für all das sind die Kosten akzeptabel: eine Miete von € 600; an Betriebskosten nur die anfallenden Rechnungen für Strom, Gas und Wasser; Ablöse: € 6000. Allerdings sind auch erhebliche Umbauten und verschiedene Einrichtungen nötig: Die Treppe und die tragende Decke für den ersten Stock müssen komplett neu gebaut werden. Wir brauchen einen Windfang, und die Heizanlage muss auf den ersten Stock erweitert werden.
Starke Zeichen der Bestätigung
Einen Monat lang prüften wir im Gebet und durch das Einholen verschiedenster Informationen, ob wirklich das das Haus ist, das der Herr für uns (für die Weide, für Innsbruck und für Tirol) bauen
will, und wir sind zu einem eindeutig positiven Ergebnis gekommen. Unser erster Rundruf hat eine erstaunliche Bereitschaft von verschiedensten Menschen gezeigt, das Gebetshaus finanziell zu
unterstützen, sodass wir uns wirklich trauen dürfen. Vor allem für den umfangreichen Umbau und die Einrichtungen fehlen noch die Mittel, aber selbst hier hat uns eine Person, der die Weide ein
tiefes Herzensanliegen ist, gesagt: „Wir können mit dem Umbau anfangen“. Diese Person wird das Geld für den Umbau aus ihren privaten Rücklagen für eine Eigentumswohnung vorstrecken und will das
volle Risiko tragen, falls die nötigen Mittel nicht durch Spenden abgedeckt werden können. Einstweilen lebt sie weiterhin in einer kleinen Mietwohnung.
Wir sind auch noch anderen Menschen begegnet, die für die Sehnsucht nach einem Haus für den Herrn alles geben wollen. Auf ihre Art verwirklichen sie, was einst David gelobte: „Nicht will ich mein Zelt betreten noch mich zur Ruhe betten, nicht Schlaf den Augen gönnen noch Schlummer den Lidern, bis ich eine Stätte finde für den Herrn, eine Wohnung für
den starken Gott Jakobs“ (Ps 132,4-5).
Die Großzügigkeit dieser Menschen ließ uns spüren, wie großzügig Gott in seiner Liebe ist, und das öffnete unsere Herzen weit. Von daher sind wir überzeugt: Finanziell und materiell besteht kein
Anlass zur Sorge. „Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben“ (Mt 6,33). Dieses Wort
aus der Bergpredigt hat sich für uns in den vergangenen Wochen eindrucksvoll bestätigt.
Eine erstaunliche Geschichte gab uns große Sicherheit, dass Gott dieses Gebetshaus segnen will: Unerwartet hatte ich den Eindruck, ich sollte einen Ikonenmaler fragen, ob er das Franziskuskreuz aus San Damiano für das Gebetshaus malen wolle. Mit einer Reproduktion ging ich zu ihm und sagte ihm: Es müsste allerdings noch größer sein. Er ging zu seinem Lehrer im Ikonen-Malkurs, um ihn um Rat zu fragen. Da stand dieser auf, fuhr nach Hause und brachte eine handgemalte Ikone vom San-Damiano-Kreuz genau in der gewünschten Größe mit. Er hatte sie vor Jahren von einer befreundeten Künstlerin erhalten. Nun bekamen wir sie als Geschenk für den Weide-Gebetsraum. „Es ist wie bei manchen russischen Ikonen“, erklärt er. „Nicht die Menschen suchen die Ikone aus, sondern die Ikone sucht die Menschen.“
Noch weitere Geschichten könnten wir erzählen, die uns – trotz mancher Bedenken – bestärkten, dieses Gebetshaus zu mieten. So haben wir uns schließlich mit großer Sicherheit entschieden. „Wir“, das ist das Leitungsteam der „Weide“: Willibald Sandler, Hanna Kerber, Klara Sturm und Elisabeth Köll, – sowie eine größere Zahl von Personen, die mitgedacht, mitgebetet – auch in „Testgebetszeiten“ im Weide-Bogen – und mitgeholfen haben. Zur Zeit sind wir in einem intensiven Prozess, die Weide als Verein zu gründen. Ziel des Vereins wird es sein, Menschen dabei zu unterstützen, Gottes Liebe im Gebet zu erfahren und die erfahrene Liebe im konkreten Leben weiterzugeben. Für eine spätere Anerkennung als privater Verein nach kirchlichem Recht gibt es bereits Gespräche mit der Diözese.
Ist Ihnen ein offenes Gebetshaus in Innsbruck ein Anliegen? Erscheint Ihnen die Art, wie in der Weide gebetet wird, als eine gute Sache, die vielen Menschen offenstehen
sollte? Dann bitten wir Sie um einen Beitrag, der uns hilft, diese Vision zu verwirklichen:
Wenn Sie einen regelmäßigen Beitrag spenden wollen, dann ist eine unverbindliche Bereitschaftserklärung für die finanzielle Planung hilfreich. Bitte schicken Sie eine
solche per SMS an 0699 12695617 (Willibald Sandler) oder als Mail an info@dieweide.org
Dr. Willibald Sandler - Die Weide, Sparda-Bank |
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Franz Mühlbauer (Sonntag, 17 Juni 2012 18:12)
Lieber Willibald, liebe Hanna,
ich gratuliere euch und uns - die wir auf der Weide sind bei IHM - dass ihr von IHM ein Haus bekommen habt für die weitere Führung und Entwicklung in der praktischen Pastoral des HERRN!
Ich beteilige mich mit einem monatlichen Beitrag von € 100,00
herzlich grüßt euch pfr franz bekannt durch borghild.